Volker Kunkel - Fotograf aus Oldenburg

Seit 2007 arbeite ich als Fotograf für Werbung und Portrait. Allerdings bin ich auch Gründer und Gesellschafter einer Oldenburger Werbeagentur, was sich natürlich hervorragend ergänzt. Auf dieser Seite gibt es eine kleine Übersicht über mein Leben, bisherige Meilensteine und Projekte, so dass Sie sich hoffentlich ein Bild machen können, wer ich so bin.

Falls Sie nicht viel lesen möchten...

... gibt es hier die Kurzzusammenfassung. Ich arbeite als Werbefotograf in Oldenburg - hier finden Sie mein Portfolio zu den Bereichen Werbefotos und Personen. Außerdem gebe ich Kurse zu den Themen Fotografie und Bildbearbeitung - hier die Übersicht über die aktuellen Kursangebote. Ein großer Teil dieser Webseite ist meinen Fototipps gewidmet. Im Blog gibt es ständig neue Tipps zur Fotografie.

Erreichen können Sie mich über folgende Kontaktdaten.

Die Anfänge

1972 in Oldenburg geboren. Den ersten Teil der Kindheit jedoch in Brake an der Unterweser verbracht, erst zur Einschulung ging es dann wieder nach Oldenburg. Die Schullaufbahn war zwar dann etwas holperig, endete jedoch immerhin 1993 mit dem Abitur.

Die erste Kamera

Die ersten Bilder machte ich wohl mit den elterlichen Apparaten. Es existieren auch noch grobe Erinnerungen an eine “Ritsch-Ratsch” Kompaktkamera in den 80ern. Das war die gute Zeit von Kompaktfilmkassetten und Blitzwürfeln. Als das Kind dann aber eine eigene Kamera haben wollte, nahm Muttern es mit zum Fotoladen in der Oldenburger Innenstadt und wir ließen uns beraten. Offenbar wurde mir als Fotograf ein gewisses technisches Verständnis attestiert und eine Kamera empfohlen, an der alles manuell einzustellen war, die eine ausgezeichnete Optik aufwies und zudem sogar gebraucht sehr preiswert war - eine Voigtländer Vitomatic I.

Meine erste eigene Kamera: eine Voigtländer Vitomatic I

Dies war eine Sucherkamera für Kleinbildfilm, die tatsächlich ein gutes lichtstarkes Objektiv aufwies, an dem Entfernung, Zeit und Blende einzustellen waren. Die Entfernung musste man allerdings schätzen, da es keine optische Kontrolle oder gar einen Autofokus gab. Erst Jahrzehnte später fand ich auf einem Flohmarkt einen original Voigtländer Entfernungsmesser, der als Zubehör in den Blitzschuh der Kamera passte.

Im Laufe der Jahre überwog dann jedoch irgendwann die Bequemlichkeit, eine Kamera mit Zoom- Objektiv, Autofokus und Belichtungsautomatik haben zu wollen. Außerdem war es frustrierend, bei der Suchkamera nicht durchs Objektiv den echten Bildausschnitt zu sehen und ggf. erst nach ein paar Tagen auf den fertigen Bildern zu entdecken, dass mal wieder irgendetwas vor der Linse war.

Für das gelegentliche Fotografieren im Urlaub wurde es dann auch etwas, das heute “Bridge- Kamera” genannt werden würde. Es war eine Spiegelreflexkamera mit automatischem Filmtransport, eingebautem Motor-Zoom-Objektiv und allen möglichen technischen Tricks. Manuell einstellen konnte man jedoch gar nix mehr. Was aber auch nicht schlimm war, da die Fotografie als Hobby mittlerweile abgelöst war.

Computergrafik

Den ersten eigenen Computer bekam ich 1986. Jedoch nicht den sehnlich gewünschten Commodore 64, sondern dank finanzieller Unterstützung der Verwandtschaft, einen “richtigen” Computer “damit das Kind auch was lernt”. Ja, das tat das Kind dann auch. Für den PC/XT mit Monochrom-Bildschirm gab es nämlich genau zwei Spiele: einen langweiligen zivilen Flugsimulator und ein viel zu starkes Schachspiel. Also war die Devise, selber lernen, wie das Ding so funktioniert um eigene Spiele zu schreiben.

Im Laufe der Jahre lernte der Computer dann irgendwann auch Farbe und die ersten sinnvollen Grafikprogramme erschienen. Das erste Fotobearbeitungsprogramm, mit dem ich Bilder bearbeiten konnte, war speziell für Schwarz-Weiß-Fotos und konnte auch keine Farbdokumente öffnen. War aber auch egal, weil es gar keine erschwingliche Möglichkeit gab, Bilder in den Computer oder wieder heraus zu bekommen.

Ausschlaggebend war dann irgendwann ein Fernsehbericht über die Quantel Paintbox, eine spezielle Maschine für Bildbearbeitung, die z. B. beim Fernsehen eingesetzt wurde. Die Idee, Bilder am Computer zu erschaffen wurde begeistert angenommen und mit den doch sehr beschränkten heimischen Möglichkeiten nachempfunden. Als wesentlich spannender als die Bildbearbeitung der “Vor-Photoshop-Zeit” entpuppten sich jedoch die Welten, die sich mit Raytracing und 3D-Systemen auftaten. Hier wurde richtiger Ehrgeiz geweckt.

Mit dem Erreichen des Abiturs als Schulabschluss wurde dann auch das gesparte Geld statt in den Führerschein in Software investiert. Erste Experimente hatten nämlich durchaus Anklang bei potentiellen Kunden gefunden. Geplante Gebäude bereits realistisch darzustellen war 1993 noch recht neu und ließ sich gut verkaufen.

Die technischen Möglichkeiten der PCs wuchsen auch jedes Jahr, so dass die Bilder auch immer realistischer wurden. Eine Herausforderung blieb jedoch lange Zeit, die Computergrafiken mit Fotos zu kombinieren und die farbigen Bilder irgendwie zum Kunden zu bekommen. Der erste Scanner, der (nach Feierabend) zugänglich wurde, stand in der Firma des Vaters eines guten Freundes, kostete 30.000 DM und war unerträglich langsam. Die Ausgabe des fertigen Bildes war jedoch noch schlimmer. Gute Drucker gab es nicht, Dienstleister für Einzeldrucke schon mal gar nicht. Die ersten Bilder wurden tatsächlich vom Monitor abfotografiert. Eine selbstgeschriebene Software half dabei, den damals typischen Grünstich von Fuji-Film zu kompensieren. Für besonders hochwertige Ausgaben wurden die digitalen Bilder in Bremen auf Mittelformat-Diafilm belichtet und davon analog wieder Abzüge hergestellt. Kein Vergleich zu heute, mit Digitalkamera und Dropbox für die fertigen Bilder.

Neben den Architekten fand noch eine andere Zielgruppe die Computergrafik zunehmend spannend: die Werbebranche. Praktischerweise ließen sich mit der gleichen Software auch Produkte visualisieren oder Logos und Firmentrailer animieren.

Gründung der digital presentations GmbH

Mit dem Aufkommen des Internets entstand aus den ganzen Agenturkontakten die Idee, eine eigene Werbeagentur zu gründen, die sich auf die neuen technischen Möglichkeiten spezialisiert. Ich hatte vorher Angebote verschiedenster Agenturen abgelehnt (“warum soll ich für einen arbeiten, wenn alle meine Kunden sein können”) - aber so ließ sich die eigene Selbständigkeit auf eine solidere Basis stellen (GmbH) und das Angebotsspektrum erweitern.

Gemeinsam mit Oliver Hartmeyer wurde somit 1998 die digital presentations GmbH gegründet. Er brachte klassisches Grafik- und Agenturwissen mit ein, ich den technischen Part.

Kombination von Know-How in 3D-Computergrafik und Internetprogrammierung: der damalige Online-Shop von UltraSport entstand 1998 in grafischer Anlehnung an das Genre der Adventure-Spiele. Viele Grundlagen der Fotografie wie Kamerawinkel und Beleuchtung habe ich zunächst virtuell angewandt.

Künstlerische Ambitionen als Fotograf

Parallel zur technischen Arbeit in der Agentur begann sich der Wunsch zu formen, das Know-How auf dem Gebiet der Bildbearbeitung auch privat zu rein künstlerischen Zwecken zu nutzen. Allerdings fehlte es an qualitativ gutem Ausgangsmaterial für die geplanten Bildkompositionen. Wer ständig Mittel- und Großformatdias scannt und nachbearbeitet, ist gegenüber der eigenen Kleinbildkamera etwas verwöhnt. Bei eBay sollte sich doch irgendwie eine gebrauchte Mittelformat-Kamera für wenig Geld auftreiben lassen – notfalls der chinesische Nachbau einer russischen Kopie. Letztendlich bin ich dann doch beim schwedischen Original gelandet. Je länger ich mich mit der Materie wieder beschäftigte, desto mehr erlag ich dem Charme dieser überwältigend guten und doch eigentlich so simplen Kamera. Da war ich also wieder – ohne Belichtungsmesser, ohne Autofokus, ohne Automatikfunktion in der Kamera – und bekam wieder richtig Lust am Fotografieren.

Von den ursprünglich geplanten computergrafischen Bildmontagen wurde keine einzige umgesetzt. Statt dessen festigte sich der Ansporn, die Möglichkeiten der Kamera rein fotografisch auszuschöpfen. Der notwendigerweise auf dem Flohmarkt dazu erworbene Handbelichtungsmesser half, das Thema Kontrastumfang und Belichtung zu begreifen, die Limitierung auf zunächst nur ein Objektiv zwang, sich mit dem Motiv zu beschäftigen und die richtige Entfernung und den optimalen Blickwinkel zu suchen, anstatt einfach ranzuzoomen.

Schwarz-/Weiß-Bilder wurden selber entwickelt, die fertigen Negative dann jedoch gescannt und am Rechner für den Druck aufbereitet. Hier war für mich auch die klare Trennung: bis zum Negativ ganz klassisch analog, die Druckvorbereitung dann jedoch mit modernen Mitteln, hier stand das kalibrierte Equipment ja in der Agentur auch abends zur Verfügung.

Beruflich war es immer noch viel Computergrafik an modernen Workstations mit sich ständig weiter­entwickelnder Software. Thiemo Eddiks, der in der Agentur als 3D-Grafiker angestellt war, suchte sich ebenfalls einen komplementären Ausgleich: er begann, die Homecomputer der ersten Stunde zu sammeln. Ein Hobby aus dem mittlerweile das Oldenburger Computer­museum hervorgegangen ist. Gemeinsam beschlossen wir, unsere beiden Hobbys der Öffentlichkeit nicht vorzuenthalten und veranstalteten im Kulturspeicher der Stadt Oldenburg die Gemeinschafts­ausstellung “Kontraste”, mit Werken und Exponaten, die einen Gegentrend zur High-Tech setzten. In meinem Falle waren es analoge Fotografien, die außer einer Fusselretusche für den Abzug nicht digital nachbearbeitet wurden, in seinem Falle die lauffähige Sammlung alter Rechner inkl. erster Grafikanwendungen.

Weiterbildung und erste Werbeaufnahmen

Mit steigendem eigenen fotografischen Hintergrundwissen begann ein weiterer Ehrgeiz geweckt zu werden: an vielen gelieferten Bildern in der Agentur musste ich retuschieren, Hintergründe tauschen, Lichteffekte hinzufügen, etc. Konnte man das nicht gleich vernünftig fotografieren? Und – konnte man das nicht vielleicht zukünftig auch selber machen? Bei einfachen Aufnahmen, wie z. B. Freistellern für Kataloge oder Außenaufnahmen ließ sich das bald mit Ja beantworten. Was noch fehlte, war Equipment für die Studiofotografie und das Wissen, wie man damit umgeht.

Tutorials bei YouTube gab es noch nicht, aber Bücher und natürlich Learning by Doing. Erste Experimente mit Baustrahlern und Blitzgeräten vom Flohmarkt ergaben zumindest im Portraitbereich schon durchaus ansehnliche Resultate.

Eines Tages meldete sich ein Fotograf bei mir in der Agentur, um seine Mappe zu präsentieren. Ich war eigentlich nicht besonders interessiert (wir hatten zwei Fotografen, mit denen wir regelmäßig zusammenarbeiteten und einfachere Dinge wollte ich ja zukünftig selber versuchen), aber schicke Bilder gucken und ggf. etwas fachsimpeln klang gut. Wir trafen uns an einem der folgenden Abende und merkten beide, dass das Fachsimpeln uns beiden besonders gut gefiel. Die Vorstellung als Fotograf war anscheinend nicht so kriegsentscheidend, da er sich eigentlich als Fotograf zur Ruhe setzen wollte und neue berufliche Wege einschlagen wollte. Da saßen wir also: ein langjähriger Werbefotograf mit jede Menge Erfahrung und ungenutzt im Keller stehender Ausrüstung und ein Frischling, der begierig alles lernen wollte und zufälligerweise gerade einen leeren Raum über hatte.

In dem guten Matto hatte ich somit nicht nur einen jahrelangen Freund sondern auch einen guten Mentor und gnadenlosen Kritiker gefunden, so dass nach einigen Jährchen Übung die ersten eigenen Werbeaufnahmen auch im Agenturgeschäft genutzt werden konnten.

Erste Werbefotos mit der Hasselblad-Kamera. Alles noch ganz klassisch analog.

Digitale Anfänge

Die digitale Revolution kam bei mir recht verspätet an. Die Qualität der ersten Digitalkameras war einfach indiskutabel oder die Kameras absurd teuer. Immerhin ergab ein gut gescanntes Mittelformat-Dia ungefähr 60 Megapixel!

Die erste Digitalkamera in der Agentur war eine Kodak, die gekauft wurde, um günstig eine weitere Photoshop-Lizenz zu erwerben. Damals eine weit verbreitete Methode: bei irgendwelcher Hardware lag ein “kleiner” Photoshop bei, der günstig per Update auf die Vollversion hochzustufen war - inklusive der Hardware meist günstiger als Photoshop alleine. Auf diese Weise sammelten sich dann Scanner und eben Digitalkameras an. Die kleine Kodak war allerdings vom Typ Kompaktkamera und für professionelle Arbeiten nicht wirklich ernst zu nehmen.

Auch hier war es ein Zufall, der zur ersten DSLR führte. Im Fotogeschäft gab es im Gebrauchtregal eine Canon EOS-D2000 zu kaufen. Für 500 Euro. Der Neupreis stand noch auf dem Karton: 19.998 DM. Die Kamera war angeblich vorher von Pressefotografen benutzt worden. Es sah zwar mehr nach Kriegsberichterstattern aus, aber technisch war alles okay. Der gigantische Preisabfall war auch leicht zu erklären: das gute Ding hatte genau 2.0 Megapixel. Die (für umsonst) Kodak immerhin 3.2 und ein aktuelles Handy zu der Zeit bis zu fünf!

Aber es war eine gute Kamera. Das Gehäuse basierte auf der Canon EOS 1 und war von Kodak zu einer digitalen Kamera umgerüstet worden. Exakt baugleich erschien sie auch als Kodak DCS520 mit umfangreicher Software, die natürlich kompatibel war. Die Bildqualität des Sensors zeigte dann auch, was sie von einem Fotohandy unterschied. Bei niedrigen ISO-Werten war jedes Pixel perfekt scharf und das Bild insgesamt brillant und die zwei Megapixel waren für Katalogaufnahmen und Webseiten absolut ausreichend.

Erst einige Jahre später sollten es dann ein paar Pixel mehr sein. Dummerweise hatte ich mich an die Bedienung der EOS 1 gewöhnt und guckte dumm in die Röhre als ich erfuhr, was Canon für ein aktuelles Modell haben wollte. Die gerade neu erschienene 5D konnte mich vom Gehäuse nicht überzeugen und so blieb ich erst einmal unentschlossen.

Bis mir ein gute Kumpel, ein Berufsfotograf, seine Nikon einfach mal übers Wochenende in die Hand drückte…

Dozent bei der VHS Oldenburg

Seit 1998 gebe ich regelmäßig Kurse bei der Oldenburger Volkshochschule. Angefangen hat es mit Vorträgen über Gestaltung und Kursen zu Software aus dem Agenturbereich. Die Fotokurse waren ja durch alteingesessene Dozenten abgedeckt. Allerdings nicht im Bereich Digitalfotografie – hier gab es bald eine rege Nachfrage.

  • Seit 1998 Dozent bei der VHS Oldenburg
  • 1998 – Animation mit Adobe Flash
  • seit 1999 – Kurs: digitale Fotografie für Einsteiger
  • seit 1999 – Mehrere Kurse und Bildungsurlaube “Adobe Photoshop”
  • zwischendurch: Bildbearbeitung mit ULead-Photoimpact, Grundlagen Adobe InDesign
  • seit 2004 – weitere Fotokurse
    • Portraitfotografie
    • Objektfotografie
    • Workshop Blitzlichtfotografie
    • verschiedene Exkursionen
  • seit 2005 – Grundkurs Fotografie mit Exkursion im Fachbereich Kunst
  • seit 2011 – Fotografie im beruflichen Alltag. Ein Kurs aus dem Bereich Berufliche Bildung, der Einblicke in die Werbefotografie gibt, aber auch konkrete Tipps zum erstellen von professionelleren Produktfotos, Portraits oder der Dokumentation von Veranstaltungen.
  • seit 2011 – Bildbearbeitung mit Adobe Lightroom

Hier finden Sie einen Überblick über das jeweils aktuelle Kursangebot »

Durch das Studio kann ich die Kurse auch in eigenen Räumen anbieten. Speziell die Workshops zum Thema Fotografie können dort unabhängig vom Wetter in geeignetem Umfeld stattfinden. Fotografie scheint nach wie vor ein Thema zu sein, dass viele gerne als Hobby ausüben möchten und vom kompletten Einsteiger, der die Bedienung der eigenen Kamera kennenlernen möchte, bis zum ambitionierten Hobbyfotografen mit künstlerischem Anspruch ist für jeden was dabei. 

Fotoreisen & Projekte

Parallel zum beruflichen Alltag und der kommerziellen Fotografie entstanden viele Werke in den Genres Reise- und Straßenfotografie.

Das beliebteste Ziel blieb Paris, meist mit den analogen Kameras, bevorzugt mit der Hasselblad. Die große Kamera auf festem Stativ half bei der genauen Bildkomposition und wirkte auf Passanten nicht so bedrohlich, wie eine Digitalkamera, die die Bilder am besten ungefragt selbständig bei facebook hochlädt. Auch die Tatsache, dass auf einen Film nur 12 Bilder passen trug nicht unerheblich dazu bei, wirklich in Ruhe zu beurteilen, ob das Motiv eine Aufnahme wert war oder nicht.

Viele Jahre später war es dann die kleine Fuji, mit der es großen Spaß machte, die alten Plätze wieder aufzusuchen und im Straßengetümmel auf Bilderjagd zu gehen. Eine andere Art der Fotografie: spontaner und dynamischer.

"Paris revisited" - Stadteindrücke mit der Fuji X100. Zur vollständigen Galerie »

Projekt: Sieben Bürger

2007 wurde ein größeres Fotoprojekt in Angriff genommen. Zusammen mit Eiko Braatz begleiteten wir als Fotografen eine Mission Reise der evangelischen Kirche Bethe nach Scholten in Siebenbürgen. In dem kleinen Ort mitten in Transsilvanien lebt eine Handvoll Siebenbürger Sachsen, die seit dem Beginn der Rumänienhilfe in dem Benthener Pastor und seiner Gemeinde feste Freunde gefunden haben. Insgesamt lebten wir eine Woche auf dem Hof einer Gastfamilie und im folgenden Jahr gleich noch einmal, um die Bilder zu vervollständigen.

Fotoprojekt "Sieben Bürger" »

Portrait- und Werbefotograf mit eigenem Studio

Das Heimstudio konnte schon bald den professionelleren Ansprüchen als Fotograf nicht mehr gerecht werden. Seit 2010 steht daher ein separates Fotostudio für Werbefotografie und Portraitaufnahmen zur Verfügung.

Was viele Laien oftmals unterschätzen, ist der Platzbedarf, der alleine für Material zum Kulissenbau, Dekoelemente und Hintergründe benötigt wird. Außerdem ist gerade bei Werbeaufnahmen der benötigte Abstand zum Motiv von Lampen und Kamera oft riesig. Das erste Studio war in Wardenburg gelegen, seit 2013 bin ich jedoch in neuen Räumlichkeiten direkt in Oldenburg. Dort bin ich in den Räumen der Alten Brennerei in Etzhorn inmitten einer Ateliergemeinschaft Oldenburger Künstler untergekommen und versuche entsprechend neben der rein kommerziellen Arbeit als Werbefotograf auch ab und an etwas rein künstlerisches zu schaffen.

Portfolio "Werbefotografie & Produktfotos" »

Im Gegensatz dazu: "freie künstlerische Projekte" »

Der große fensterlose alte Kesselraum der Brennerei ist dabei als Studio hervorragend geeignet. Die Deckenhöhe von über 5m lässt auch Licht aus steilen Winkeln von oben zu und für größeren Aufnahmeabstand kann das angrenzende Büro mittels Schiebetür mitgenutzt werden. 

Für mich ich das Fotostudio zunächst ein leerer Raum, in dem ohne äußere Einflüsse gearbeitet werden kann. Für Aufbauten bei Produktfotos oder aufwändigen Portraits wird, wenn es kein Freisteller vor neutralem Hintergrund sein soll, eh meist die passende Kulisse angefertigt, gemalt oder tapeziert.

Die folgenden Aufnahmen wurden alle im Studio erstellt und zeigen glaube ich ganz gut, wie flexibel der selbe Raum genutzt werden kann.

DPO | Design Photographie Online

Seit 2013 präsentiert sich die dpo wieder in neuem Gewand. Die von der digital presentations Oldenburg übernommenen drei Initialen, wurden mit einer neuen Bedeutung versehen, die jeweils einen Leistungs­bereich der Agentur repräsentieren: Design, Photographie und Online-Lösungen.

Die Fotografie wurde damit deutlicher kommuniziert ins Agentur­spektrum aufgenommen, so dass den Kunden das Erstellen von Werbe­aufnahmen als gleichberechtigte eigene Leistung neben Layout/Gestaltungsarbeiten oder dem Entwickeln von Webseiten angeboten wird.

Fototipps Blog - Fotografie verständlich erklärt

Mit dem Relaunch der Webseite im Mai 2015 wurde neben dem Portfolio und den Kursangeboten eine neue Rubrik "Fototipps" geschaffen, die interessierten Laien das Thema Fotografie näher bringen soll.

Basierend auf Material aus meinen Fotokursen werden im Blog Tipps und Tricks zur Bedienung der Kamera zur Bildgestaltung oder technischen Hintergründen vermittelt. Speziell für Einsteiger komplizierte Werkzeuge oder Einstellungsmöglichkeiten an der Kamera wie Weißabgleich, Belichtungskorrektur oder Histogramme werden ausführlich erklärt, aber auch grundlegende Tipps zum Umgang mit Belichtung und Beleuchtung gegeben.

Eine Rubrik "Set-Photos" erlaubt einen Blick hinter die Kulissen der Werbefotografie und zeigt in Making-Ofs die Entstehung einzelner Aufnahmen vom Aufbau über die Ausleuchtung bis zum fertigen Bild.

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